Die Lamsenjochhütte in Österreich

Die Schutzhütte im Naturpark Karwendel eröffnete 1906 ihre Türen. Das Grundstück wurde dem Stift Fiecht abgekauft, das im Stallental oberhalb der Wolfsklamm im Kloster St. Georgenberg seinen Stammsitz hatte. Wenn man von Tirol ab Stans auf die Lamsenjochhütte geht, kommt man daran vorbei: Stans, Wolfsklamm, St. Georgenberg, Stallenalm.
Die Lamsenjochhütte liegt 1953 m unterhalb der Lamsenspitze, zu der auch viele Kletterer aufbrechen, wenn sie auf der Hütte im Karwendel geschlafen haben. Die meisten Besucher der Lamsenjochhütte befinden sich aber auf einer Wanderreise - sei es als Tagestour vom Ahornboden über die Binsalm herauf oder von der Gramaialm. Auch bei einer Karwendeldurchquerung liegt die Lamsenjochhütte auf der Route. Wie auch die benachbarte Falkenhütte gehört die Schutzhütte im Karwendel dem deutschen Alpenverein Münchner Oberland.

Neben den Wanderern und den Kletterern kommen vermehrt Gäste bei einer Mountainbike Reise herauf. Eine offizielle Mountainbiketour (vom Land Tirol genehmigt) verläuft über den groben Fahrweg vom Talschluss Eng über Binsalm und westliches Lamsenjoch. Teilweise steil und aufgrund des Schotters schwer zu fahren. Zwischen dem westlichen Lamsenjoch und der Lamsenjochhütte handelt sich um eine Schiebestrecke. Das Karwendel ist gut auf Mountainbiker ausgerichtet.

Benachbarte Hütten und beliebte Reiseziele sind die oben genannte Falkenhütte, die Binsalm und die Engalm in der Eng unweit des großen Ahornboden und über dem Joch liegt die Gramaialm.