UNESCO Kulturerbe im Reiseziel Schweiz
UNESCO-Welterbe der Schweiz als beliebte Reiseziele
Die Altstadt von Bern, die Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch, die Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina – viel Welterbe auf kleinem Raum und beliebte Reiseziele.
Zehn Natur- und Kulturstätten im Reiseziel Schweiz hat die UNESCO zum Welterbe erklärt. Dazu kommt das Biosphärenreservat Entlebuch, in dem in umfassender Weise nachhaltiger Umgang mit der Natur tagtäglich gelebt wird. Dies bedeutet eine enorme Dichte von Natur- und Kulturerbe auf kleinem Raum. Wo sich der Gast in der Schweiz auch immer befindet, ein Welterbe ist nie weit entfernt.Die 1191 gegründete Zähringerstadt Bern liegt auf einer Aare-Halbinsel und ist mit ihren charakteristischen Lauben fast in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Seit 1983 zählt sie zum UNESCO-Welterbe. Die Lauben bilden die längste überdachte Einkaufspromenade Europas. Die Schweizer Bundeshauptstadt gehört außerdem zu den zehn Städten mit der weltweit höchsten Lebensqualität. Bern-Besucher können die Geschichte der Stadt individuell mit dem neuen iPod-Audioguide erkunden.
Ebenfalls seit 1983 zählt der Stiftsbezirk mit seiner barocken Kathedrale samt Bibliothek und Stiftsarchiv von St. Gallen zum UNESCO-Welterbe. Die Stiftsbibliothek mit dem eindrucksvollen Barocksaal der Schweiz beherbergt heute 160 000 Bücher, darunter echte Raritäten. 50 000 davon sind im Barocksaal ausgestellt, in dem auch die 2700 Jahre alte ägyptische Mumie Schepenese zu finden ist. Herzstück der Sammlung sind die 2100 seltenen Handschriften, von denen ein Teil jeweils in den aktuellen Ausstellungen zu sehen ist.
Das Kloster St. Johann in Müstair im Reiseziel Graubünden zählt zu den UNESCO-Welterbestätten. Die Klosterkirche wurde im Jahr 775 erbaut. Im Kloster ist der weltweit größte erhaltene Freskenzyklus des frühen Mittelalters zu bewundern – das Juwel der bildenden Kunst der Karolingerzeit entstand um das Jahr 800. Seit Juni 2011 werden neu Führungen in der Heiligkreuzkapelle angeboten, in der gerade Wandmalereien restauriert werden.
Die drei Burgen Castelgrande, Castello Montebello und Castello Sasso Corbaro in Bellinzona gehören zu den besterhaltenen mittelalterlichen Burgen der Schweiz und die Wehranlagen zählen zu den bedeutendsten Zeugen der mittelalterlichen Befestigungskunst im Alpenraum. Mit dem neuen Audioführer „Bellinzona ArtKey“ können Besucher das seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Welterbe zählende Kulturgut in 22 Etappen erleben.
Das Gebiet Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn wurde 2001 zum ersten alpinen UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Der Aletschgletscher ist mit 23 Kilometern Länge der längste Gletscher der Alpen. Das Zentrum bildet das gewaltige Felsmassiv von Eiger, Mönch und Jungfrau mit der Gletscherlandschaft rund um den Großen Aletschgletscher.
Der knapp 1100 Meter hohe Monte San Giorgio im sonnigen Süden des Tessins ist seit dem 19. Jahrhundert ein Mekka der Fossilienforscher. Der Grund für die bedeutenden Funde aus der Mitteltrias ist, dass sich dort vor 200 Millionen Jahren ein 100 Meter tiefes Meeresbecken befand. Seit dem Jahr 2003 zählt der Monte San Giorgio zum UNESCO-Weltnaturerbe. In Jahr 2012 wird das von dem berühmten Architekten Mario Botto gestaltete Fossilienmuseum dem Publikum zugänglich sein. Es wird eine wertvolle Sammlung von Fossilien beherbergen, die in über 100 Jahren Bergbautätigkeit auf dem Monte San Giorgio von den Forschern an den Tag gebracht wurden.
Bereits im 11. Jahrhundert nutzten Mönche die steilen Hänge zwischen Lausanne und Vevey zur Kultivierung von Weinreben. Mit 800 Hektar Rebfläche sind die 40 Kilometer langen Weinberg-Terrassen des Lavaux das größte zusammenhängende Weinbaugebiet der Schweiz und ein anschauliches Beispiel für die Entwicklung einer lebendigen Kulturlandschaft. Seit 2007 zählt das Lavaux zum UNESCO-Welterbe.
Die markante Kerbe rund um den Piz Sardona sieht man schon von Weitem. Sie trennt das 250 Millionen Jahre alte Verrucanogestein vom 35 bis 50 Millionen Jahre alten Flyschgestein. Außergewöhnlich daran ist, dass hier das junge Material unten liegt – lange Zeit ein Rätsel für die Geologen und so einzigartig, dass die Glarner Hauptüberschiebung 2008 als Swiss Tectonic Arena Sardona in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen wurde.
Die Bahnstrecke Albula-/Berninalinie ist Kernstück der seit 2008 zum UNESCO-Welterbe zählenden Rhätischen Bahn in der Landschaft Albula/Bernina. Die Linien wurden 1904 und 1910 fertiggestellt und gelten als technische Meisterleistung aus der Pionierzeit der Eisenbahn. Als eine der spektakulärsten Routen der Welt verbindet sie Thusis mit der italienischen Stadt Tirano. Dabei passiert sie auf 122 Kilometern 196 Brücken, 55 Tunnel und 20 Gemeinden und nicht zuletzt den Berninapass in 2253 Metern Höhe. 2012 wird das neue Bahnmuseum Albula zur Geschichte der Bahn in Bergün eröffnet.
Seit Juni 2009 zählen die Städte Le Locle und La Chaux-de-Fonds zum UNESCO-Welterbe. Sie sind einzigartige Zeugen einer ganzen Industrieepoche und Beispiele für eine gelungene Symbiose von Stadtentwicklung und Uhrenindustrie. Die Stadtbilder sind geprägt durch die im Schachbrettmuster angelegten Straßen. Beide Städte wurden nach großen Bränden im frühen 19. Jahrhundert geplant. So entstand eine Stadtlandschaft, die Uhrenfirmen und Wohngebiete bewusst und eng miteinander verband. Aus den zwei Dörfern in 1000 Meter Höhe wurden innerhalb weniger Jahrzehnte zwei Weltzentren der Uhrenindustrie.
Unendlich scheinende Moorlandschaften, duftende, bunte Vielfalt an seltenen Pflanzen und schroffe Karrenfelder – das Entlebuch in der Region Luzern – Vierwaldstättersee repräsentiert im weltweiten Netz der Biosphärenreservate die voralpine Moor- und Karstlandschaft. Seit Januar 2011 bietet die Biosphärenakademie wieder spannende Kurse und Exkursionen für Gäste und Einheimische an.
Die UNESCO schützt die Kultur- und Naturgüter der Welt, die einen außergewöhnlichen universellen Wert besitzen. In der Schweiz befinden sich elf der weltweit insgesamt 911 Welterbestätten in 151 Ländern.
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