Reiseziele Dezember: Weihnachtsmärkte Rheinland Pfalz
Die schönsten Weihnachtsmärkte in Rheinland Pfalz
Sowohl in den größeren Städten als auch in den kleinen und gemütlichen Orten gibt es in der Weihnachtszeit viel Adventliches auf den Weihnachtsmärkten und Reiseziele Dezember zu entdecken. Glühwein, Lebkuchen und allerlei Weihnachtsartikel werden zum Kauf angeboten.
Fünf beschauliche Koblenzer Altstadtplätze, mehr als 130 festlich glitzernde Weihnachtshäuschen – und dazu Lebkuchenherzen und Lichterglanz: Zur Adventszeit verwandelt sich eine der ältesten Städte Deutschlands in ein weihnachtliches Bummel-Paradies für Romantiker.
In den 24 Dachgauben des barocken Rathauses öffnet sich täglich ein neues Türchen und der Innenhof lockt mit einer stimmungsvollen Lichtinstallation. Bekannte A-cappella-Chöre und Musikvereine sorgen am Wochenende in der Citykirche am Jesuitenplatz im Rahmen des Festivals „Christmas Vokal“ mit Weihnachtsliedern aus aller Welt für fröhlich-besinnliche Stimmung.
Zudem geht es an den Wochenenden mit speziell geschulten „Christmas Guides“ auf eine stimmungsvolle Advents-Tour durch verschlungene Gassen zu malerischen und geschichtsträchtigen Plätzen.
Im mittelalterlichen Ortskern von Ahrweiler, umrahmt von historischen Gebäuden und der St. Laurentius Kirche, verzaubert der Ahrweiler Weihnachtsmarkt an den Adventswochenenden wieder seine Besucher. Die liebevoll dekorierten Straßen und Gassen und der prächtige Markplatz mit seinen Weihnachtsständen sorgen für Lichterglanz und Weihnachtsstimmung.
Als einer der Höhepunkte hat sich längst der dritte Adventssamstag etabliert: Beim Mitternachtsweihnachtsmarkt lässt es sich bummeln und genießen bis in die Nacht hinein.
Bis zum 23. Dezember lockt der Christkindlmarkt in Limburg täglich mit rund vierzig weihnachtlich geschmückten Marktständen und einem besonderen Ambiente in die schöne Altstadt. Die liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser, verwinkelten Gassen und malerischen Plätze sorgen für die perfekte Atmosphäre, um gemütlich zu bummeln, bei einem Glühwein zu plaudern und die festliche Vorweihnachts-Stimmung einziehen zu lassen.
Kunsthandwerk, weihnachtliche Dekorationen, vielfältige Speisen und Getränke sowie das festliche Rahmenprogramm gehören zum Angebot des Marktes, der wochentags von 10 bis 20 Uhr geöffnet ist sowie sonntags von 12 bis 20 Uhr. Zu den Sehenswürdigkeiten des Limburger Christkindlmarktes zählen der festlich geschmückte Georgsbrunnen auf dem Neumarkt, eine große Weihnachtspyramide sowie ein Adventskalenderhäuschen, bei dem es täglich etwas zu gewinnen gibt.
Am Rande des Westerwalds inmitten des idyllischen Wiedtals liegt der Luftkurort Waldbreitbach, der das ganze Jahr über Einiges zu bieten hat. Doch besonders in der Weihnachtszeit hat sich Waldbreitbach als Weihnachtsdorf überregional einen Namen gemacht. So können zum Beispiel noch bis zum dritten Wochenende im Januar entlang des „kleinen Krippenwegs“ Weihnachtskrippen verschiedenster Art, zum Beispiel in Schaufenstern, der Ölmühle, dem Dorfmuseum oder der alten Schmiede bestaunt werden.
In der katholischen Pfarrkirche ist die weltweit größte Naturwurzelkrippe der Welt aufgebaut und das Krippenmuseum „Gustel’s Krippenwelt“ lockt zudem mit über 1.700 Weihnachts- und Passionskrippen.
Am Abend erstrahlt die Wied im Lichterglanz eines großen schwimmenden Adventskranzes und in einem Waldhang über dem Ort leuchtet der riesige „Stern von Bethlehem“, der aus stolzen 3.500 Glühbirnen besteht.
Nicht umsonst wird der Weihnachtsmarkt in Kastellaun am 2. Adventwochenende auch als historischer Weihnachtsmarkt bezeichnet. Er liegt malerisch eingebettet in die historische Kulisse zwischen den beiden Kirchen sowie der Sponheimer Burg, umgeben von den Fachwerkhäusern der kleinen Hunsrückstadt. Weihnachtliche Handwerkskunst wird auf dem idyllischen Weihnachtsmarkt zwischen Burg und Kirche angeboten.
Als einzigartiges Freilichtspektakel mit Laiendarstellern und lebenden Tieren wird die Weihnachtsgeschichte rund um die Geburt Jesu Christi aufgeführt. Mit der imposanten Kulisse der angestrahlten Burgruine locken die kostenlosen Aufführungen der „Lebenden Krippe“.
Der traditionelle Deidesheimer Weihnachtsmarkt lockt an den vier Advents-Wochenenden freitags von 17 bis 21 Uhr, samstags von 14 bis 21 Uhr und sonntags von 11 bis 21 Uhr auf die idyllische Kunstmeile zwischen Historischem Rathaus und Bahnhof.
Zu den wichtigsten Attraktionen des Weihnachtsmarktes zählen vor allem die historische Kulisse der Stadt Deidesheim, die einen stilvollen Rahmen für den liebevoll gestalteten Markt bildet, aber auch das abwechslungsreiche Kultur- und Veranstaltungsprogramm. An den meisten der über hundert Stände werden geschmackvolle kunsthandwerkliche Exponate angeboten. Vielen Kunsthandwerkern kann man bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, so einem Fossilienpräparator, Axtmacher, Goldschmieden, Lederschneidern, Schmieden, Holzschnitzern, Küfermeistern, Drechslern oder Keramikern. Auf dem Marktplatz sorgen internationale Aussteller für besonderes Flair: Dort gibt es syrische Handwerkskunst, einen Stand mit Spezialitäten aus der Region Roero in Italien oder Schweizer Kaffee- und Käsespezialitäten aus der Partnerstadt Buochs.
Etwas abseits des Marktgeschehens verbindet der Künstlerrundweg im historischen Stadtkern zehn Ateliers, Galerien und Museen, die einen Einblick in die Kunst- und Kulturszene Deidesheims bieten.
Wer mehr über die Bräuche der Weihnachtszeit erfahren möchte, kann an einer der weihnachtlichen Sonderführungen „... Advent, Advent" teilnehmen. Kutschfahrten durch die pittoreske Kulisse der Weinstadt sind in diesem Jahr eine neue Attraktion für Familien: Start der rund 15minütigen Fahrten ist samstags und sonntags am Deidesheimer Bahnhof. (Text: Rolf Sperber)
Weihnachtsmarkt einmal ganz anders: In Traben-Trarbach findet der „Mosel-Wein-Nachts-Markt“ statt. Jeweils an den Wochenenden begeben sich die Gäste in die geschichtsträchtigen Weinkeller der Traben-Trarbacher Unterwelt und genießen dort den ersten und bislang einzigen unterirdischen Weihnachtsmarkt rund um die Themen Wein, Genuss und Kultur. In den traditionellen Schiefer- und Sandsteinkellern, die teilweise aus dem 16. Jahrhundert stammen, laden unter anderem der „Sensorik-Keller“, der „Weißwein-Glühwein-Keller“ und der „Safari-Keller“ zu Genuss-Erlebnissen ein.
Zu den Höhepunkten der Veranstaltungsreihe zählt zum Beispiel der Auftritt des Berliner Theaterensembles Weinkörper, das in seinem Stück „Es gärt“ europäische Kulturgeschichte rund um das Thema Wein inszeniert. Eine Unterwasser-Weinprobe gibt es in der Moseltherme. Die russische Weihnachtsrevue „Ivushka“ lockt ebenso wie der Auftritt des Black Gospel Chores aus den USA. „Musical Magics“ bildet das große Abschluss-Highlight. Von weltbekannten Musical-Klassikern bis hin zu Musical-Neuheiten erfreuen sich Musikliebhaber an einem Potpourri hochwertiger Musical-Darbietungen.
Anlässlich des „Mosel-Wein-Nachts-Marktes“ bieten vier Hotels unterschiedlicher Kategorien fünf Pauschalangebote an.
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