Reise Februar: Winter Lights Festival in Reykjavik
Das Winter Lights Festival findet jedes Jahr am zweiten Wochenende im Februar in Island statt. Ganz Reykjavik, übrigens die nördlichste Hauptstadt Europas, steht dann von Donnerstag bis Sonntag im Zeichen von Kunst und Kultur. Überall auf den Strassen und in den Museen gibt es spezielle Veranstaltungen zum Mitfeiern, bestens geeignet für eine Februar Reise.
Gefeiert wird die Rückkehr des Lichts. Im tiefsten Winter gibt es in Reykjavik nur 4 Stunden Licht am Tag - von kurz vor 12 Uhr bis ca. 16.00 Uhr. Im Februar zur Zeit des Winter Lights Festival gibt es schon wieder von 10.30 Uhr bis 17.30 Uhr Licht und das wird entsprechend gebührend gefeiert. Hier gibt es auch keine Tabus. So wird dann zum Anlass des Festivals auch eine Kirche zum Konzertsaal oder das wahrzeichen der Stadt Reykjavik, die Kirche Hallgrimskirja wird Leinwand für die Projektion verschiedener Lichteffekte. Vielerorts gibt es experimentelle isländische Musik. Künstlerische Vielfalt ist hier Trumpf. Was Island im Winter besonders beliebt für eine Reise macht, ist das warme Wasser. Viele Pools werden damit gespeist und während des Festivals gibt es eine Pool Night, wo in verschiedenen Warmwasserpools in der Stadt freier Eintritt ist und das bis Mitternacht bei relaxter nordischer Musik. Die Stimmung in den Warmwasserpools ist fantastisch und zeugleich einzigartig. Kälteerprobte springen vom Warmwasserpool am Strand von Rekjavik direkt in das Meer zum Schwimmen. Bis 24.00 Uhr sind zum Anlass des Winter Light Festivals verschiedene Pools geöffnet. Insgesamt 16 öffentlich zugängliche Warmwasserpools im Freien gibt es über ganz Rejkavik verteilt. Sie alle werden vom warmen Wasser aus der Erde gespeist. Wer jetzt denkt, die spinnen die Isländer, das ist ja viel zu kalt, sollte sich bei einem Besuch eines besseren belehren lassen: Bei Pooltemperaturen von 38 Grad Celsius wird es selbst im Freien bei der Island Reise nicht zu kalt. Im Gegenteil - wenn man auch nur 30 Minuten im Warmwasserpool verweilt, ist man nachher richtig durchgewärmt.
Für künstlerisch ambitionierte Besucher empfiehlt sich ein Besuch der Museen. Ein Tag des Festivals konzentriert sich auf die Museen. In einer Art "lange Nacht der Museen" haben die Museen der Stadt geöffnet. Vielerorts kann man dann hinter die Kulissen schauen oder besonderen Vorführungen beiwohnen. Ein Bus verkehrt zwischen den meisten Locations. Abseits der heutigen Zeit sind zum Beispiel die Führungen durch das Freilichtmuseum in Reykjavik. Hier versetzt sich der Führer in die Rolle eines Bauern der damaligen Zeit, als man in den alten Häusern gewohnt hat und spielt eine Szene aus dem Alltagsleben mit einigen anderen Darstellern nach. Alle Zuschauer sitzen gespannt daneben und verfolgen das Schauspiel im Reykjavik City Muesum Arbaer. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte sich die speziellen Programmpunkte für Kinder auf dem Festival anschauen, die gibt es nämlich auch noch.
Als Besucher kann man also aus einer Fülle von Veranstaltungen bei der Reykjavik Reise wählen, die jedes Jahr neu zusammengestellt werden - von Einheimischen für Einheimische und Gäste.
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