Beliebte Reiseziele zum Wandern rund um die Zugspitze

Mythisch, mystisch, meditativ: Wandern zu den zauberhaften Orten der Zugspitz-Region
Schaurig-schöne Touren bei der Wanderreise versprechen Nervenkitzel und Seelenfrieden: Sie heißen Hexenkessel, Geisterzorn und Zauberspirale und bilden schaurig-schöne Sehenswürdigkeiten im Reich des Klammgeistes. Wanderer, die sich gerne gruseln, treffen ihn auf Stahl-Steigen, die in eine tiefe, dunkle Schlucht führen. Und bekommen in Angesicht von senkrechten Felswänden, Wasserfällen und den tosenden Fluten der Tiroler Ache eine Gänsehaut. Diese wilde Heimat hat der Geist übrigens nach der Eiszeit gefunden, als er nach der Schmelze von den Berggipfeln in die Leutaschklamm bei Mittenwald zog. So erzählt es zumindest eine Legende, von denen es in der Zugspitz-Region viele gibt. Auf dem Drachenstichrundweg etwa begegnen Mutige dem gefräßigen Murnauer Lindwurm, während man bei Garmisch-Partenkirchen durch die nackten Spuk-Gemäuer der Burgruine Werdenfels streift. Und in den Ammergauer Alpen stellen Felsmalereien die Wanderer im Reiseziel Deutschland vor ein Rätsel.

Zahlreiche magische Orte, Kraftzentren und sagenumwobene Sehenswürdigkeiten und beliebte Reiseziele reihen sich am Fuße der Zugspitze aneinander und sind auf spannenden Wanderungen erlebbar. So wie die Burgruine Werdenfels, um die sich zahlreiche Spuk-Legenden sowie ein rund fünf Kilometer langer Burglehrpfad ranken. 15 Schautafeln verraten unterwegs alles über die Ruine. Mit Fragezeichen im Gesicht blickt man dagegen am Oberammergauer Hausberg Kofel auf Teufelsfratze, Löwenkopf und das Konterfei eines Römischen Legionärs, die neben mysteriösen Zeichen in die Felsen geritzt wurden. Rätselweg heißt die rund 40-minütige Tour deshalb, bei der man Malereien passiert, die selbst Experten noch Kopfzerbrechen bereiten. Fest steht, dass die imposante Bergwelt stets mit spirituellem Empfinden verbunden war, was eine große Mariengrotte am Wegesrand unterstreicht.

Eine Lourdesgrotte, ebenfalls traditioneller Ort der Marienverehrung, säumt auch den 5,8 Kilometer langen Drachenstich-Rundweg, der die magischen Momente des Blauen Landes verknüpft. Er führt unter anderem zum Ramsachkircherl „Ähndl“: Wo heute die älteste Kirche Oberbayerns zur Andacht inmitten der Natur lockt, soll einst eine keltische Kultstätte gewesen sein, bis sich vermutlich im 7. Jahrhundert ein Wandermönch hier niederließ. Wahrscheinlich hat auch er die Spaziergänge zum nahen Staffelsee genossen und ist, wie heute die Wanderer, am so genannten Drachenstich, einem Wasserfall samt wilder Schlucht, in sich gegangen.

Schritt für Schritt zur Ruhe kommen, durchatmen und den Stress wie lästigen Ballast abwerfen – auf den Meditationswegen der Zugspitz-Region haben Sorgen, Ängste und Nöte keinen Zutritt. In Garmisch-Partenkirchen etwa starten Geübte am Hausberg und erklimmen den Osterfelderkopf über Kreuzalm und Partnachalm in einem anspruchsvollen Tagesmarsch. Grandiose Ausblicke und 20 Stationen, die zum Meditieren animieren, geben den Wanderern unterwegs wertvolle Impulse. Zurück ins Tal geht’s mit der Bergbahn und wer's gemächlich mag, kann dem Weg natürlich auch von der Bergstation aus ins Tal folgen.    
 
In mehreren Etappen pilgern Sinnsuchende auf einem weiteren Meditationsweg in den Ammergauer Alpen, der sich auf rund 85 Kilometern durch das wilde Ammergebirge schlängelt. Kraftzentren der Natur wie die sagenhaften Schleierfälle, die wilde Schlucht Scheibum sowie den Hausberg Hörnle verknüpft der Weg ebenso wie bekannte Bauten, darunter die Wieskirche, das Passionstheater Oberammergau und Kloster Ettal. 

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