Beliebtes Reiseziel Gastein - nahe Salzburg

Der Gasteiner Almsommer - beliebtes Reiseziel in Salzburg
Wenn im Sommer zwischen den Häuserschluchten der Städte die Hitze unerträglich wird, dann gibt es nichts Besseres, als raus aus der Stadt und rauf auf die Alm! Herrlich frische und saubere Luft. Bunte Alpenblumen und ein Bergpanorama, das einem den Atem verschlägt. Und natürlich zahlreiche Hütten am Wegesrand, die zur gemütlichen Einkehr einladen. So sieht der Almsommer im Gasteinertal aus!  Am Fuße des Nationalparks Hohe Tauern ragt die mächtige Gasteiner Gebirgswelt empor. Auf über 350 km markierten Wanderwegen – von familienfreundlich bis hochalpin – entdeckt man unberührte Hochlandschaften, imposante Gletscherregionen oder alte Goldgräberpfade aus der Zeit, als Gastein noch das Zentrum des europäischen Gold- und Silberbergbaus war. Ãœber die Grenzen Österreichs hinaus Berühmtheit erlangt, hat das Gasteinertal auch als „Tal des Wassers“. Denn dieses Element findet sich hier auf Schritt und Tritt: In Form der heilenden Thermalquellen im Tal, in tiefblauen Gebirgsseen oder in Form der rauschenden Wasserfälle. Und wer weiß, vielleicht kann man bei einer Gipfelrast beobachten, wie ein Bartgeier majestätisch seine Runden über den Köpfen der Wanderer zieht.

Für hoffnungslose Romantiker: Honeymoon auf der Hütte
Wenn sich der Tag auf der Alm seinem Ende nähert, die Sonne langsam über der Gasteiner Bergwelt untergeht und die letzten Strahlen die Gipfel noch einmal in feurigem Rot erglühen lassen, dann schlagen die Herzen von Romantikern höher. Verliebte oder frisch Verheiratete, die ihre Flitterwochen besonders romantisch verbringen möchten, sind auf der Präau-Hochalm in Dorfgastein genau richtig. Die kuschelige Flitterwochensuite, frisch gemachte Köstlichkeiten und Leckereien, mit denen die Gastgeberin Monika Rieser den Flitterwöchnern den Tag versüßt. Und als Schlummertrunk zum Sonnenuntergang: ein kleiner Holler- oder Schwarzbeerlikör. Das ist Romantik pur.

Auf der Alm, da gibt’s… immer was G´schmackiges
Einmal ehrlich: Was wäre eine Almwanderung ohne eine zünftige Jause? Schließlich weckt nichts so sehr den Appetit, wie die Bewegung an der frischen Luft. Insgesamt stehen Wanderern im Gasteinertal ca. 40 bewirtschaftete Almhütten in einer Höhenlage von 1.200 bis 1.800 Meter Seehöhe zur Auswahl. Hier servieren oft die Sennerin oder der Senner selbst die g´schmackigen Almschmankerl, die sie mit eigenen Händen hergestellt haben: Eine deftige Brettljause mit Speck, Käs und Bauernbrot, dazu eine Buttermilch und danach ein selbst angesetzter Zirben-Schnaps – alles kommt frisch auf den Tisch. Mit Spezialitäten wie Kasnocken, Fleischkrapfen oder einer „Schott-Suppe“ stärken sich Gipfelstürmer und Genuss-Wanderer bei den Hüttenwirten im Gasteinertal. Eine besondere Gelegenheit, hautnah bei der Herstellung dieser Schmankerl dabei zu sein, bietet sich zum Beispiel auf der Haitzingalm-Hütte oberhalb von Bad Hofgastein. Hier kann man der Sennerin Traudi beim Käsen und Buttern über die Schulter schauen. Und weil man ja auch wissen will, wie das dann schmeckt, gibt’s danach eine köstliche Käsejause für alle. Auf der Amoseralm in Dorfgastein steht Brotbacken auf dem Programm. Selbst den Teig kneten, Brotlaibe formen und diese anschließend in den Holzkohleofen schieben – das ist anstrengender, als man glauben würde. Doch dafür schmeckt das noch warme, selbst gemachte Bauernbrot dann umso besser.

Kräuterwandern im Gasteinertal
Dass der Trend im wahrsten Sinne des Wortes „zurück zur Natur geht“ und dass das Wandern momentan einen ungeheuren Boom erlebt, ist an und für sich kein Geheimnis. Aber im Gasteinertal hat man sich zu diesem Thema etwas ganz Besonderes einfallen lassen, das Gehfreudigen das Wandern besonders „schmackhaft“ macht: Das Kräuterwandern. Von Dorfgastein aus begeben sich interessierte Gäste unter der Führung von Felix Salfitzky, Wanderführer und Chef des Hotels „Österreichischer Hof“, einmal wöchentlich in der heimischen Almwelt auf die Suche nach den Zutaten für ein Kräutermenü. Viele Kräuter und Blüten – manche davon mit noch nie zuvor gehörten Namen –  finden sich auf den grünen Almwiesen und oft sogar unmittelbar am Wegesrand: Giersch, Quendel, Gundermann, Vogelmiere, aber auch Schafgarbe, Fichtenwipfel und Löwenzahn werden bergauf, bergab von den Wanderern unter den wachsamen Augen des Führers gesammelt. Wenn genug Kräuter im Sack sind, geht’s hinauf zur Kögerlalm. Hier werden die gesammelten Schätze gemeinsam zu delikaten Gerichten verarbeitet. Auf den Tisch kommen dann Wildkräutersuppe, Kräutergemüse und als Nachtisch ein süßes Kräuterkonfekt aus Blüten und Fichtenwipfeln. Eine besondere Gaumenfreude sind die in Schokolade getauchten Kleeblüten, Gundermannblätter und Fichtenwipfeln. Als abschließenden Leckerbissen serviert die Wirtin noch eine hütteneigene Spezialität: Kräuterpalatschinken mit süßem Pesto. Beliebte Reiseziele Salzburg.

Sagenhafte Sommernächte am Berg
Für die Menschen, die mit den Bergen leben, sind diese seit jeher etwas Mächtiges und Mystisches. So alt wie die Tradition der Almbewirtschaftung ist, so alt sind auch die Mythen und Sagen, die sich um Riesen, Geister und um in Höhlen verborgene Schätze ranken. Mehr über die verschiedenen Sagen erfährt man bei einer mystischen Sonnenuntergangswanderung. Mit einem Geschichtenerzähler taucht man, begleitet von Dudelsack und Harfe, in die Welt der Berg- und Waldgeister ein, die auf den Gasteiner Almen ihr Unwesen treiben. Und wer weiß: Vielleicht verbirgt sich ja doch in dem seltsam geformten Felsen, auf dem man beim Zuhören sitzt, ein gefangener Riese?  

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