Fernradwege für eine Radreise in Baden Württemberg

Schwarzwälder Genießer-Strecken für Radfahrer
16 Radfernwege führen durch die mehr als 11.000 Quadratkilometer große Region zwischen Rhein und Nagold, Lörrach und Pforzheim.

Folgende Tourentipps lassen eine Radreise in Baden Württemberg für Familien- und Freizeitradler besonders erlebnisreich und entspannt erleben.  

Einmal rund um das Mittelgebirge
Auf vier Tourenradfernwegen ließe sich die gesamte Ferienregion am Stück bei einer Rad Reise umrunden: Die Rundtour beginnt in Karlsruhe und führt am Nordrand der Ferienregion auf dem „Stromberg-Enztal-Radweg“ Richtung Pforzheim. Dann schwenkt sie auf dem „Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee-Weg“ nach Süden bis zum Hochrhein und führt dann am Südrand der Ferienregion auf dem „Rheintalweg“ wieder westwärts nach Lörrach und weiter Richtung Norden immer dem Rhein folgend bis zum Kaiserstuhl. Ab da rollt man auf der „Veloroute Rhein“ durch die Rheinauenlandschaft zurück nach Karlsruhe. Und alles ohne nennenswerte Steigungen. Nur Zeit muss man mitbringen.

Genießertage per Velo
Aber man könnte zunächst auch auf kürzeren Strecken Radtouren und Genießer-Tage in sonnigen Reblagen, lauschigen Tälern, an rauschenden Bächen und schattigen Wälder kombinieren. Wer es besonders genüsslich angehen will, lässt sich an den Sommer-Wochenenden von den Radbussen und Bahnen der Verkehrsbetriebe auf die Schwarzwaldhöhen bringen – und rollt dann ohne besondere Anstrengungen wieder talwärts. So lassen sich die Schwarzwaldberge und die Höhenwege bestens erkunden.

Kombinations-Routen
Die folgenden Touren sind so ausgewählt, dass Sie die Strecke immer wieder durch Umsteigen auf den Zug abkürzen können. Auf manchen Strecken ist die Fahrradmitnahme sogar kostenlos möglich. Und Gäste in einem der mehr als 100 Schwarzwälder Konus-Ferienorte können Busse und Bahnen mit ihrer Gästekarte im gesamten Schwarzwald frei nutzen.

Die „Tour de Murg“ ist ein gutes Beispiel für familienfreundliche Genießertouren im Reiseziel Deutschland: Der „Radler-Express“ bringt Räder und Radler aus dem Rheintal im Westen hinauf nach Baiersbronn oder Freudenstadt auf der Ostseite des nördlichen Schwarzwaldes. Von dort rollt dann das Rad fast 60 Kilometer weit über Radwege und Waldwege das Murgtal hinab ins 600 Meter tiefer gelegene Rastatt am Westrand des Mittelgebirges.

Auch der „Enztalradweg“ im nördlichen Schwarzwald ist ideal für genüssliches Fahrradfahren: Von Enzklösterle führt er über Bad Wildbad, Neuenbürg und Birkenfeld in knapp 40 Kilometer durch Nadel- und Mischwälder, immer parallel zur Enz nach Pforzheim. Ab Bad Wildbad kann man immer wieder in die Bahn umsteigen.

Auf dem „Nagoldtalradweg“ radelt es sich von der Quelle bei Seewald im nördlichen Schwarzwald 75 Kilometer weit bequem über Altensteig nach Nagold und dann auf der Trasse des „Heidelberg-Bodensee-Weges“ flußabwärts nach Pforzheim. Dank der Nagoldtalbahn lässt sich die familienfreundliche Strecke fast beliebig verkürzen.

Voll ins Schwarzwald-Klischee führt der „Kinzigtalradweg“. Er beginnt bei Freudenstadt im östlichen Nordschwarzwald und endet nach 95 Kilometer sanftem Gefälle bei Offenburg am Westrand des mittleren Schwarzwaldes. Das Kinzigtal quert als einziges Tal das Mittelgebirge in seiner ganzen Ausdehnung. Unterwegs kann man an zehn Stationen in die Bahn umsteigen.

Das Steilstück von Himmelreich bis Hinterzarten meistert die Höllentalbahn – aber dann beginnt eine 200 Kilometer lange Superrunde ohne Anstiege durch die faszinierendsten Landschaften im Süden. Der „Südschwarzwald-Radweg“ führt von Hinterzarten über Titisee nach Lenzkirch. Von dort rollt man auf dem „Bähnleradweg“, einer ehemaligen Schienentrasse, nach Bonndorf ins Wutachtal. Und talwärts weiter nach Waldshut am Hochrhein. Ab Waldshut folgt die Strecke meist dem „Rheintalradweg“ bis Basel, führt dann nordwärts nach Neuenburg und durchs Markgräflerland über Freiburg zurück zum Bahnhof Himmelreich.

Radtouren durch die Ebene
Etwas hügeliger, aber bei Weinliebhabern besonders beliebt, sind Radtouren durch die Weinberge von Markgräflerland, Kaiserstuhl und Tuniberg, Breisgau und Ortenau.

Fast ohne Steigungen kommt man jedoch auf dem 64 Kilometer langen Kaiserstuhl-Radweg rund um den sonnenverwöhnten Vulkanfelsen im Rheintal.

Flach ist es auch auf einem der zahlreichen den Rhein überschreitenden deutsch-französischen Radwanderwege und natürlich auf dem „Rheintalweg“ und der „Veloroute Rhein“. Hier lassen sich badische und elsässische Lebensart und Kultur gut miteinander verknüpfen. In den Touristinfos und den Buchhandlungen bekommen sie eine Menge aktueller Karten mit Tourenvorschlägen vom Reiseziel Deutschland.

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